Willkommen

Fotonutzung mit Erlaubnis von @emmahardy7

Wichtiger Hinweis: Die Naturschule ist seit dem 01.02.2023 geschlossen.

Die Naturschule am Brosepark ist entstanden aus einer Initiative von Menschen, denen ein wohlwollendes, verbindendes Miteinander in der Schule wichtig ist und die Kindern nachhaltige Wege in und mit der Natur ermöglichen wollen.

Wir wollen einen naturverbundenen Lebens- und Lernort in der Stadt schaffen, an dem Kinder in einem geschützten Rahmen nach dem Vorbild der Natur, in Gemeinschaft und in hohem Maße selbstbestimmt lernen und auf allen Ebenen wachsen können. Ein Teil davon ist mit unserem Start zum Schuljahresbeginn im September 2017 schon geglückt, und wir bauen weiter auf.

Vor langer, langer Zeit, vielleicht vor 200.000 Jahren (und an einigen wenigen Orten sogar heute noch) unterrichteten die Naturvölker, die von dem lebten, was das Land ihnen bot, ihre Kinder auch – dies geschah jedoch auf eine völlig unsichtbare Weise. Die Kinder unserer Vorfahren gingen nicht zur Schule; sie waren von der Schule umgeben. Die Natur war eine lebendige Lehrerin. Für jedes Kind gab es viele Verwandte, und jeder Verwandte war ihm ein Mentor. Geschichten erfüllten die Luft und Zeremonien der Dankbarkeit erfüllten das tägliche Leben.

Würde es unseren Horizont nicht erhellen, wenn auch wir diese Art des Unterrichts in unseren heutigen Vororten und Städten wieder finden würden?

Ellen Haas, The Art of Mentoring and Coyote Teaching Tonband mit Jon Young, 1995 (zitiert in Mit dem Coyote-Guide zu einer tieferen Verbindung zur Natur)

Das Schulgebäude befindet sich in Pankow, nahe am Berliner Stadtrand, in der Dietzgenstraße 49, 13156 Berlin, gegenüber vom Brosepark. Die Kinder in unserer Schule lernen und spielen aber nicht nur in der Schule, sondern auch sooft wie möglich draußen in der Natur.

Unter Einhaltung des Berliner Rahmenplans für Grundschulen erhält die Schule eine inhaltliche Ausrichtung nach dem Grundsatz: Kinder lernen in ihrem eigenen Tempo und am nachhaltigsten das, was sie interessiert; es braucht Freiheit im Denken und Lernen. Die Schule arbeitet nach den pädagogischen Grundlagen von:

Die Schule wird als gemeinschafts- und persönlichkeitsbildender Lernort aufgebaut, der Kinder und Erwachsene unterstützt, in gegenseitiger Achtung und Verbundenheit mit allem Leben unter Einbeziehung friedensstiftender Prinzipien innere Haltungen zu entwickeln und zu vertiefen. Den Kindern wird eine freie Persönlichkeitsentfaltung aus der ihnen innewohnenden Kraft heraus ermöglicht. Nach dem Grundsatz „Beziehung statt Erziehung“ legen wir viel Wert auf gesunden zwischenmenschlichen Beziehungsaufbau, um vielfältige Chancen für Lernen zu ermöglichen. Sich entscheiden können, heißt Verantwortung zu übernehmen.

So besteht die Möglichkeit, dass Menschen, die in diesen Zusammenhängen leben und lernen, eine innere Haltung und Intuition ausbilden, die geprägt ist durch lebensfreundliche Charaktermerkmale. Wissen kann man sich aneignen, doch Grundeinstellungen muss man sich erarbeiten.

Ich bin ein Kind des Himmels und der Erde
Ich bin ein Kind von Sonne, Mond und Sterne
Ich bin ein Kind des Lichtes und der Liebe
Ich werde, ich werde, ich werde, was ich bin